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Pokalsieg für Babelsberg. Düsseldorfer Damen verteidigen Titel & Mörfelden Kombimeister der Senioren![]() (Roland Gruß / Daniel Alvarez)
Bereits am Samstag wurde die Bundesmannschaftsmeisterschaft 2013 von Vizepräsident Willy Brandt eröffnet. Durch krankheitsbedingte Ausfälle, waren beide Felder nicht voll besetzt. Bedenklich gestaltet sich die Situation bei den Damenmannschaften. Lediglich 12 Teams gingen in Wuppertal an den Start. Klar setzten sich hier die Favouriten aus Siegtal, Miesbach, Burgwedel und der Titelverteidiger Colours Düsseldorf durch und zogen ins Halbfinale ein. Hier trafen die Düsseldorferinnen auf die amtierende deutsche Doppelmeisterin Ina Kaplan, die deutsche Vizemeisterin Daniela Strunz und Petra Hoffmann vom BC Siegtal. Unbeeindruckt davon gewannen Christine Wiechert, Michaela Schorn und Wienke Thamsen ihre Partien und zogen mit einem klaren 3:0 ins Finale ein. Denkbar knapp mit 3:2 setzte sich die bayerische Mannschaft vom BC Miesbach gegen Burgwedel durch. Die Topspielerin Veronika Ivanovskaia war für die Miesbacherinnen unbezwingbar. Ivanovskaia gewann klar ihre beiden Begegnungen. Das eine gute Spielerin für ein Team nicht ausreicht zeigte die Ausgeglichenheit der Miesbacherinnen. Sigrid Glatz und Sylvia Buschhüter waren die Garantinnen für den Einzug ins Finale. In der Vorrunde zeigten sich Alexandra Stülpner und Sylvia Buschhüter noch siegessicher, da lediglich Sigrid Glatz gegen Christine Wiechert ihr 8-Ball verlor. Doch die Düsseldorferinnen wendeten die Begegnung noch in der Rückrunde. Michaela Schorn und Christine Weichert gewannen ihre Partien klar und verteidigten somit ihren Titel vom letzten Jahr. Erfolgreichste Spielerinnen waren Christine Wiechert und Veronika Ivanovskaia, die keine ihrer Begegnungen verloren hatten. Alle Ergebnisse finden sie HIER.
BC Colours Düsseldorf, Deutscher Meister Damenkombimannschaft 2013 vlnr. Christine Wiechert, Wienke Thamsen, Michael Schorn
Bereits um 9 Uhr mussten die Seniorenteams an die Tische beim BSV Wuppertal. Mit im Feld auch der Titelverteidiger Joker Kamp-Lintford, die ohne großen Mühen den Weg ins Halbfinale fanden. Dazu gesellten sich die senioren aus Wolfsburg, das Team der Schwarzen Acht Berlin und Mörfelden Walldorf, die mit Christophe Creter den einzigen Bundesligaspieler im Team hatten. Doch hier sollte für den Titelverteidiger Schluss sein. Besonders der wieder "AKTIV" spielende Martin Poguntke und Dean Risinger aus Wolfsburg machten die Titelverteidigung nicht möglich. Rüdiger Jesse, Michael Seeliger und Guido Gorsch fanden kein Mittel um die Wolfsburger zu stoppen. Im zweiten Halbfinale trafen ausgerechnet die beiden Europamannschaftsmeister Christophe Creter und Frank Willner im 14-1 aufeinander. Bereits auf der Deutschen Meisterschaft standen sich die Beiden im Finale gegenüber, das Creter klar für sich entschied. Der Berliner Willner drehte hier den Spieß um und holte den ersten Punkt für Berlin.
(Frank Willner konzentriert am Tisch)
Dabei sollte es aber auch bleiben, denn Creter konnte sich auf seine beiden Teamkollegen Dirk Schleglmilch und Michael Scheffler verlassen. Mit 3:1 gewinnt Mörfelden-Walldorf gegen Schwarze Acht Berlin. Ein ähnliches Bild zeigte sich im Finale gegen Wolfsburg. Erneut konnte Creter sein 14-1 gegen den starken Martin Poguntke nicht gewinnen. Doch Schleglmilch und Scheffler zeigten unbeeindruckt gute Leistungen. Mit 4:3 und 5:3 brachten sie Mörfelden in Front. Die Oberhand behielten sie bis zum Schluss. Martin Poguntke konnte nicht mehr eingreifen, da holte Christophe Creter den Schlusspunkt und Titelgewinn für Mörfelden Walldorf. Gratulation an beide Teams für ein gutes Turnier. Spieler des Tages war dennoch Martin Poguntke vom PBSG Wolfsburg, der alle Spiele für sich entscheiden konnte. Alle Ergebnisse können HIER eingesehen werden.
BV Mörfelden-Walldorf, Deutscher Meister Seniorenkombimannschaft 2013 vlnr. Dirk Schlegelmilch, Michael Scheffler, Christophe Creter - TL Daniel Alvarez
Am Sonntag waren 32 Pokalmannschaften an den Start gegangen. Darunter auch der titelverteidiger Colours Düsseldorf und die erfolgreiche Pokalmannschaft vom BSC Freiburg Kaiserstuhl, die auch in diesem Jahr das Finale im Visier hatten. Doch mit Mühen konnten die Düsseldorfer ihr Erstrundenmatch gegen Bielefeld gewinnen. Härter traf es die Freiburger, die mit 5:1 gegen Schwarze Acht Berlin keine Chance hatten. Die Pokalgesetze trafen auch den BSV Wuppertal, der sich in der eigenen Bundesligaarena im Viertelfinale gegen Joker Leipzig eine Niederlage einfing.
(Glücklich über den Sieg gegen Wuppertal, PPC Joker Leipzig)
Für Mörfelden Walldorf und Schwarze Acht Berlin war bereits im Achtelfinale das Turnier beendet. Der Mörfeldener Marlin Köhler konnte die erfolgreichen Senioren nicht verstärken und veloren klar gegen PBC Schwerte. Knapp hingegen war die Niederlage der Berliner gegen Babelsberg. Zwar lagen die Babelsberger bereits mit 4:0 in Führung, ließen dennoch die Berliner nochmals herankommen. Erst das letzte Match von Sascha Tege gegen Robert Wagner sicherte den Sieg für Babelsberg.
(warten auf Tege, Sieg oder Verlängerung?)
Im Halbfinale entschied das Los, das je zwei benachbarte Vereine gegeneinander antreten mussten. Schwerte hatte hier den Titelverteidiger Colours Düsseldorf gezogen. Ausgeglichen zeigte keiner der beiden Mannschaften Schwächen, so das die Begegnung in die Verlängerung musste. auch hier ging es denkbar knapp zu. Karlo Dalmatin gewann knapp mit 2:1 gegen Marko Vogel und auch Pedro Lourenco behielt mit 2:1 die Oberhand gegen Pravin Zipperer, so das sich die Düsseldorfer mit dem 3. Platz begnügen mussten.
(3. Platz Colours Düsseldorf) vlnr. Marko Vogel, Pravin Zipperer, Marcel Nottebaum (Kevin Becker war aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr anwesend)
Überraschend begann die erste Hälfte zwischen Babelsberg und Leipzig. Die Leipziger waren im Vorteil und zogen mit 3:1 in die Rückrunde. Dann zeigte Babelsberg seine Nervenstärke Tege, Soltau, Hörner und Mattjat gewannen alle ihre Partien und zogen somit ins Finale ein.
(3. Platz PPC Joker Leipzig) vlnr. Sven Neuman, Yvey Balig, Paul Müller, Alexander Kühn
Im Finale war die Anspannung bei beiden Mannschaften klar zu sehen. Erik Soltau gewann mit 2:0 gegen Thomas Korte. Auch Rene Mattjat war zu Null gegen Thomas Klotz erfolgreich. Karlo Dalmatin gab dem PBC Schwerte wieder Hoffnung, da er 2:0 gegen Markus Hörner gewann. nervenaufreibend war das Spiel zwischen Tege und Lourenco, das der Babelsberger dennoch mit 2:0 für sich entschied. Zu Beginn der Rückrunde gab Dalmatin aber nicht auf und gewann 2:1 gegen Soltau . Überraschend gewann auch Thomas Klotz mit 2:0 gegen Sascha Tege, so das wieder alles offen war. Doch die Babelsberger machten den Sack zu. Hörner und Mattjat holten die entscheidenden PUnkte für den 5:3 Finalsieg für Babelsberg. Alle Babelsberger freuten sich über ihren ersten deutschen Titel, den sie gewonnen hatten.
(Pokalvizemeister PBC Schwerte) vlnr. Karlo Dalmatin, Pedro Lourence, Thomas Klotz, Thomas Korte Alle Ergebnisse finden sie HIER.
(alle Medaillenträger bei der PoKoMa) Großer Dank geht an den Ausrichter BSV Wuppertal, die für das leibliche Wohl aller Sportler sorgten. Danke auch an die freiwilligen Schiedsrichter der DBU und die Turnierleitung (Daniel Alvarez und Sascha Schuirmann), die für einen reibungslosen Ablauf dieser Bundesmeisterschaft gesorgt haben.
(Daniel Alvarez bei der Arbeit) | |
